Eine Beeinträchtigung der Sexualität ist vor allem für den Betroffenen selbst eine sehr große Belastung. Sie wirkt jedoch auch auf die Beziehung aus bzw. kann sie auch eine Vermeidung einer intimen Beziehung bedingen. Deshalb erleben Männer und Frauen mit Problemen in der Sexualität ihre Schwierigkeiten oft als doppelt belastend. Speziell Männer setzen sich selbst häufig einen Leistungsdruck aus, der in einen Teufelskreis von vermehrter Anspannung, sexuellem Versagen und wachsende "Versagensängste im Bett" endet.
Bis heute ist leider die beeinträchtige Sexualität noch immer ein großes Tabu-Thema. In meiner langjährigen Erfahrung mit Männern mit sexuellen Problemen kann ich jedoch sagen, dass diese Schwierigkeiten sehr gut mit einer Verhaltenstherapie behandeln lassen. Oft besteht keine organische Ursache sondern es besteht das Problem vielmehr "im Kopf". Kontakten Sie mich gerne, wenn sie genauere Informationen oder einen Termin wünschen!
Eine renommierte Forscherin ist Frau Dr. Melanie Büttner, die in ihrem Podcast "Ist das normal" von Zeit Online sich verschiedenen Themen widmet. In einem Beitrag erklärt Sie, ab wann Sexualtherapie Sinn macht und was da eigentlich gemacht wird.
...werden solche Probleme bezeichnet, bei denen der Penis nicht (genügend) steif wird oder die Steife der Erektion nicht ausreichend lange gehalten werden kann. Ebenso kann es direkt vor dem Geschlechtsverkehr zur Erschlaffung kommen. Es kann im folgenden nur unbefriedigender oder gar kein Geschlechtsverkehr vollzogen werden.
... ,auch Ejaculatio praecox genannt, ist das häufigste sexuelle Problemen eines Mannes. Dabei kommt es zu einem Orgasmus in einer unerwünschten Situation bzw. Zeitpunkt, ohne dass es für beide Sexualpartner befriedigend ist.
... ist das fehlende emotionale Bedürfnis nach sexuellem Kontakt. Der Betreffende verspürt keinerlei Verlangen nach sexuellen Aktivitäten.
... versteht man die Lust, von anderen Personen nackt oder bei sexuellen Aktivitäten beobachtet zu werden.
... ist die lustvolle (meist heimliche) Beobachtung von anderen Menschen, die sich gerade entkleiden, nackt sind oder sexuelle Handlungen vollziehen.
… ist ein nicht mit Willen kontrollierbares Gefühl bzw. Drang sich Pornographie anzusehen und sich zu befriedigen. Es geht diesem Drang oft eine bestimmte Gefühlslage voraus, die manchmal als nicht „aushaltbar“ erlebt wird oder womit kein Umgang zu finden ist. Manchmal gibt es auch ein Drang immer „extremere“ Formen der Pronographie sich ansehen zu müssen, damit die gleiche Befriedigungsintensität erlebt wird. Daher wird in diesem Zusammenhang auch von einer Suchterkrankung gesprochen.